Der 13. Lauf des Porsche Carrera Cup auf dem Sachsenring war nichts für schwache Nerven. Erst eine nachträglich verhängte Zeitstrafe gegen Larry ten Voorde brachte eine Korrektur des Endergebnisses und den Sieg für Laurin Heinrich. Von der Pole Position gestartet fuhr der Porsche Junior ein überlegen geführtes und fehlerfreies Rennen. Schon nach ein paar Runden hatte der Deutsche einen erheblichen Vorsprung auf seinen Verfolger ten Voorde heraus gefahren. Zwei Saftey-Car Phasen bremsten den Huber Piloten aber immer wieder ein. Aber auch bei den RE-Starts konnte Heinrich sich immer wieder behaupten. In der letzten Minuten der offiziellen Renndauer kam dann von der Rennleitung die Anweisung für einen Platztausch zwischen Heinrich und ten Voorde. So ging der Niederländer zunächst als Sieger über die Ziellinie und Heinrich wurde zu diesem Zeitpunkt als Zweiter gewertet. Eine für viele Anwesenden nicht nachvollziehbare Entscheidung der Rennkommissare. Erst eine nachträglich verhängte Zeitstrafe gegen Larry ten Voorde wegen der Vorteilsnahme im Rennen gegen Loek Hartog brachte den Sieg für Laurin Heinrich. bei der Siegerehrung stand allerdings Larry ten Voorde ganz oben neben einem völlig frustierten Laurin Heinrich. Ein Verhalten was bei dieser unglücklichen Entscheidungsfindung durchaus nachvollziehbar ist.
[ 25.09.22 ]
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