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FIA LANGSTRECKEN WM - PORSCHE FEIERT DOPPELERFOLG IN SPA-FRANCORCHAMPS

In einem spektakulären und auch etwas chaotischen Rennen holte sich Porsche am Ende einen Doppelerfolg. Der private Porsche 963 des Hertz Team Jota mit den Fahrern Callum Llott und  Will Stevens holte sich den ersten Sieg in der WEC beim 6h-Rennen in Spa. Auf Platz 2 landete der Penske Porsche mit Kevin Estre, Andre Lotterer und Laurens Vanthoor vor dem ersten Ferrari. Auch beim Team Proton Competition lief es dieses Mal besser. Der Porsche mit Julien Andlauer und Neel jani überquerte als Fünfter die Ziellinie. Bei besten äußeren Bedingungen wurde das Rennen pünktlich gestartet und mußte nach etwas mehr als 4 Stunden nach einem heftigen Crash mehrerer Fahrzeuge für 2 Stunden unterbrochen werden. Diverse Leitplanken waren sehr stark beschädigt und mußten ersetzt werden. Die Rennleitung entschied dann, daß das Rennen für die Dauer von 104 Minuten noch fortgesetzt wird. Durch eine glückliche Boxenstrategie wurde der Hertz Porsche dann an die Spitze gespült. Diese gab der Porsche mit der Startnummer 12 bis zur Zieldurchfahrt nicht mehr ab. Getrübt wurde die gute Stimmung durch dan frühen Ausfall des zweiten Werks-Porsche. Von Startplatz 2 ins Rennen gegangen verlor der Däne Michael Christensen sein Einsatzfahrzug nach knapp einer Stunde in der schnellen "Blanchimont-Kurve und krachte in die Streckenbegrenzung. Das Rennen war damit für das Trio Christensen/Campbell/Makowiecki beendet.
Auch in der LMGT3-Klasse konnte man sich über einen Doppelsieg freuen. Die beiden Manthey Porsche belegten am Ende Rang 1 und 2. Dabei lief es im Qualifying zunächst nicht gut. Der Weissrusse Aliaksandr Malykhin hatte den 911 GT3 R heftig in die Leitplanken gesetzt, was für das Team eine Nachtschicht bedeutete, denn der Wagen mußte komplett neu aufgebaut werden. Doch mit einer Topleistung aller Fahrer kämpfte man sich im Verlauf des Rennens bis auf den 1. Paltz nach vorne. Die Entscheidung über den Sieg fiel aber erst in der letzten Runde. Der 911er mit der Startnummer 92 hatte besser mit dem Sprit hausgehalten und konnte das Schwesterauto mit Bachler/Sturm und Malykhin überholen. Platz 2 ging somit an die Fahrerpaarung Lietz/Schuring/Shahin. Man scheint also bestens gerüstet für die 24 Stunden von Le Mans im Juni.  

Morris Schuring - Team Manthey EMA

Will Stevens - Hertz Team Jota

Matt Campbell - Porsche Penske Motorsport